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Katharina Hemmer: Zwischen Ausatmen und Jagdgalopp

Mit Denoix PCH gehörte sie zu den Reservisten für das deutsche Dressurteam bei den Olympischen Spielen in Paris. Nun startet sie mit dem Fuchs im Weltcup, ein Kurz-Interview am Rande der German Masters Stuttgart.

Katharina Hemmer und Denoix konnten den Grand Prix für sich entscheiden. In der Siegerehrung wurde Denoix flott, trotz Krauleinheiten vorab.

Wie hast du dich während der Prüfung gefühlt?

„Er war erst beeindruckt und zugleich hat er sich wirklich für mich zusammengerissen. Im Schritt war er noch kribbelig. Aber dann im Galopp hatte ich das Gefühl, dass er wirklich gut bei mir war und sich ganz gut entspannt hat.

Was machst du im Schritt, wenn dein Pferd nicht zum Loslassen kommt?

„Selber loslassen. Ich atme so tief wie möglich aus und versuche in dem Moment selbst die Spannung aus mir rauszunehmen. Mit der Hoffnung, dass es sich so ein bisschen überträgt. Und ja, im versammelten Schritt habe ich heute ziemlich stillgesessen. Ich spreche mit ihm, klopfe ihn, beruhige ihn. Ich darf seine Spannung nicht für mich annehmen. Wenn er viel Spannung hat, muss ich versuchen, selbst wenig Spannung zu haben.

Und so hast du ihn dann auch in der Siegerehrung die ganze Zeit gekrault?

Ich kraule ihn dabei stets am Widerrist. Das liebt er und da entspannt er sich. Es gibt ihm ein gutes Gefühl, daher war auch Hubertus (Anm. d. Red.: Schmidt) dabei und hat ihn festgehalten. Da fühlt er sich wohl. Auf der Ehrenrunde wurden wir dann aber doch sehr schnell. So schnell bin ich lange nicht mehr galoppiert.

Wie geht die Hallensaison für dich weiter?

Wir haben als nächstes Frankfurt geplant. Und dann werden wir über Weihnachten überlegen, wie es weitergeht, auch mit Monica Theodorescu zusammen.