Aachen setzt Info-Stewards an Dressur-Abreiteplätzen ein
Aachen - "Um den Sport noch transparenter zu machen, werden an den Dressur-Trainingsplätzen „Info-Stewards“ als Ansprechpartner für die Zuschauer zur Verfügung stehen", teilte der CHIO in einer Pressemeldung mit. Der ausrichtende Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) richtet diesen Service gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ein. „Mit der FN haben wir überlegt, wie wir bestmöglich rund um den Sport informieren können“, erläutert der ALRV-Vorstandsvorsitzende und Turnierleiter Frank Kemperman. So habe es im Vorjahr Irritationen am Trainingsplatz Dressur gegeben, der Vorwurf: Unfaires Abreiten einiger Reiter, zudem seien die Stewards des Internationalen Verbandes FEI nicht präsent genug. Da der CHIO Aachen ein internationales Turnier ist, ist die FEI für die Aufsicht am Vorbereitungsplatz verantwortlich. „Auch die FEI-Stewards werden mit Westen ausgerüstet, damit sie sofort erkennbar sind“, so Kemperman. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall, „da waren wir nicht auf Anhieb deutlich erkennbar“ sagt Jacques van Daele, der FEI-Chef Steward beim CHIO Aachen.
Als Ansprechpartner stehen Thies Kaspareit und Wolfgang Egbers zur Verfügung, „beide sind ausgewiesene Ausbildungsexperten“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Indem Kaspareit und Egbers als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, sollen sie auch die offiziellen Stewards entlasten.
Ein guter Schritt in Richtung kritischer Dialog, wie wir nach dem CHIO im vergangenen Jahr schon in einem Kommentar angesprochen haben.