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CHIO Aachen: Frederic Wandres siegt mit Duke of Britain/Katharina Hemmer krönt ersten Aachen-Start

Das Partnerland des diesjährigen CHIO Aachen ist Großbritannien. Der Sieger des Grand Prix Spezial heißt Duke of Britain. Passt! Seinen Reiter Frederic Wandres brachte der Fuchs definitiv zum Strahlen. Katharina Hemmer freute sich bei ihrem ersten Aachen-Start über Platz drei.

Frederic Wandres und Duke of Britain auf dem Weg zum Sieg im Grand Prix Spezial.

Aachen – „Ich bin sehr glücklich mit Duke of Britain den Grand Prix und auch den Spezial auf Vier-Sterne-Niveau gewonnen zu haben. Als Berufsreiter in Aachen zu gewinnen, ist einfach toll”, freute sich der Frederic Wandres, Bereiter beim Hof Kasselmann, über seinen zweiten Sieg mit Duke of Britain beim CHIO Aachen. Die Vorbereitung des Fuchses auf den CHIO führte über einen Aufenthalt in Florida im Winter auf das Turnier in München, zur Deutschen Meisterschaft in Balve und nun nach Aachen. „Im Winter lassen wir es sehr ruhig mit ihm angehen. Er kann alles, da hat er nur ein Bespaßungsprogramm”, erklärte Frederic Wandres gegenüber Reiter Revue. Sein Ergebnis im Spezial: 75,894 Prozent.

Auf den zweiten Platz im Grand Prix ritt die britische Reiterin Charlotte Fry mit dem Fuchswallach Lars van de Hoenderheide und einem Ergebnis von 75,128 Prozent. Sie reitet für den niederländischen Stall van Olst, dem auch Weltmeister Glamourdale gehört.

Katharina Hemmer und Denoix PCH bei ihrem ersten Start beim CHIO Aachen.

Große Emotionen gab es bei der Drittplatzierten: Katharina Hemmer, die den Spezial mit 73,957 Prozent beendete. Seit zehn Jahren reitet die 28-Jährige bei Reitmeister Hubertus Schmidt. Als dieser Anfang des Jahres das Ende seiner Turnierkarriere bekannt gab, war schnell klar, dass sie Denoix PCH reiten darf.

Schon als er sechs Jahre alt war, hat Katharina Hemmer im Sattel des Destano-Sohns gesessen. Dann übernahm Hubertus Schmidt den Beritt des mittlerweile elf Jahre alten Oldenburgers. Im Januar dieses Jahres, als sich herauskristallisierte, dass Schmidt aus gesundheitlichen Gründen seine Turnierkarriere beenden muss, ging es für Katharina Hemmer und Denoix PCH richtig los. Und wie! Innerhalb weniger Monate haben sie es nach Aachen geschafft, waren zuvor bei der Deutschen Meisterschaft in Balve Vierte in der Kür und sind in den Perspektivkader Dressur berufen worden. Eine steile Laufbahn und hoffentlich erst der Anfang der Geschichte eines aufstrebenden Paares.

„Es ist Wahnsinn in dieser Atmosphäre reiten zu dürfen. Denoix hat sich heute sehr gut angefühlt. Im Vergleich zum Grand Prix hatte ich ihn heute besser vor mir. Ich hatte viel Spaß”, freute sich die Berufsreiterin und hob hervor, dass dieser Erfolg eine Teamleistung sei. Denoix PCH wurde von Hubertus Schmidt ausgebildet, genau wie sie selbst. Sein Rat vor dem Spezial: „Versuche das Gefühl vom Abreiten zu halten.” Doch eigentlich war er bei jeder Lektion dabei: „Wenn ich in der Prüfung reite, habe ich seine Ratschläge gefühlt die ganze Zeit im Ohr: ‚nicht zu viel riskieren in den Einerwechseln’ oder ‚bereite die Pirouette schon in der Ecke vor’. Das ist gut und gibt mir Sicherheit”, erklärte Katharina Hemmer nach der Prüfung.

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