Paris 2024
Das Olympia-Fazit von Christoph Wahler
Paris/FRA – Christoph Wahler und Carjatan S schließen die Olympischen Spiele in Paris mit einem fehlerfreien Ritt im Springen ab. Nach Christoph Wahlers Sturz im Gelände am Vortag ist dies für den 30-jährigen Reiter ein versöhnlicher Abschluss. Mit seinem Sturz ist der Medaillentraum für das deutsche Team geplatzt, da es bei drei Startern pro Nation kein Streichergebnis mehr gibt.
Christoph Wahler zieht folgendes Fazit nach seinen Olympischen Spielen in Paris: „98 Prozent dieser ganzen Geschichte waren richtig gut und am Ende ist es trotzdem ein katastrophales Ergebnis. Es ist natürlich frustrierend, wenn man sieht, wie Carjatan heute gesprungen ist. Da wäre alles möglich gewesen. Er war perfekt vorbereitet, er ist topfit. Jetzt zu wissen, dass man heute sogar eventuell noch eine zweite Springrunde hätte drehen können und, und, und. Das ist jetzt einfach ein bisschen fies gerade.” Die Nullrunde im Springen unterstreicht die Qualität des Paares, das gestern einfach Pech hatte. Ist das Ergebnis im Parcours nun ein versöhnliches Ende nach den Olympischen Spielen 2024?
„Total, vor allem tut es gut, zu merken, wie gut er drauf ist. Das ist ja das Wichtige. Er hat es mega weggesteckt, er weiß überhaupt nicht, was los war. Für ihn war es nur ein relativ kurzes Gelände gestern. Er ist heute überragend gesprungen. Das tut er ja wirklich ganz, ganz häufig. Das war keine Eintagsfliege, dass er Null springt. Das macht er meistens. Er hat mir dasselbe Gefühl gegeben wie immer und das macht dann schon richtig Spaß.”
Die Entscheidung in der Mannschaftswertung fällt heute um die Mittagszeit. Später geht es um die Einzelmedaillen.