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Portrait der Familie Lüneburg

Einer für alle - Alle für einen

Die Familie Lüneburg verkörpert das Motto der drei Musketiere. Bei jedem Derby-Sieg von Nisse machte Bruder Rasmus vor Freude Luftsprünge. Die genauso pferdeverrückten Eltern hätten hingegen am liebsten verhindert, das drei ihrer fünf Kinder Profireiter werden. Nun ist Nisse Rider of the Year.

Rasmus, Nisse, Karin und Jan Lüneburg 2014 mitten in der Stutenherde.

Das Portrait über die Familie Lüneburg ist in der August-Ausgabe 2014 erschienen.

Forschen Schrittes marschiert Karin Lüneburg über die Marschweiden der Familie. Auf der Suche nach der Jungpferdeherde steigt sie über kleine Gräben und folgt den ausgetretenen Pfaden der Herde. Sie kennt die 45 Hektar, auf denen die 35-köpfige Pferdeherde läuft, genau. „Wir befinden uns hier auf Naturschutzgebiet, da dürfen wir nur ein Pferd pro Hektar halten“, spricht sie nach hinten und läuft voran. Teilweise steht das Gras kniehoch, Brennnesseln streifen die Beine ihrer hellen Jeans. Macht nix.

Einmal täglich geht Karin Lüneburg im Sommer die Marschweiden der Familie ab, insgesamt sind es rund 80 Hektar. Dann wird gezählt. Heute brauchen sie und ihr Mann Jan Lüneburg mehrere Anläufe, um die 35 Pferde durchzuzählen. Stillstehen wollen die Youngster nicht. Neugierig fordern sie die ein oder andere Streicheleinheit ein. Auffallend viele Schimmel laufen in der Jungpferdeherde. „Wir sind ja auch in Holstein“, schmunzelt Karin Lüneburg. Holsteiner Springpferde mit Spitzenabstammung wachsen auf ihren Weiden heran. Darunter Kinder von Stuten, die ebenfalls schon auf dem Hamburger Derby erfolgreich waren, natürlich selbstgezogen. Neben Halbstarken stehen Vierjährige, die in anderen Betrieben längt im Sport laufen würden.

Karin und Jan Lüneburg zwischen ihren Pferden.

Zufrieden malmen sie das Gras auf den Weiden an der Elbe. Im Hintergrund dampft ein schweres Containerschiff vorbei, der Leuchtturm sendet seine Signale. Und der Wind weht kräftig. Für die Marschweiden sei das ideal, trotz fließender und stehender Gewässer auf der Fläche, haben die Pferde keine Last mit Fliegen. Die werden einfach weggepustet. Ohne zu zaudern, schwingt Karin Lüneburg ihre Beine über ein Zauntor. Auf der anderen Seite steht eine Stuten-herde. Unter alten Bäumen suchen sie Schutz vor der Sonne. Zwischen den tragenden Stuten darf Little Lord als rüstiger Rentner seinen Lebensabend genießen. Verdient hat der Lord-Landgraf-Sohn es sich. Zu mehr als 20 S-Siegen hat der Wallach Rasmus und Nisse Lüneburg während ihrer Junioren- und Junge-Reiter-Zeit getragen. Für Nisse ist er eines der Pferde, das seine reiterliche Laufbahn am entscheidendsten geprägt hat. Steht hier die Wiege des Erfolgs des Derby-Siegers und heutigen Riders of the Year? Übernommen hat Nisse Little Lord damals von seinem großen Bruder – wie so viele andere Pferde auch. „Für Rasmus stand nie in Frage, dass er seine Pferde an seine jüngeren Geschwister abgibt“, blickt Vater Jan Lüneburg zurück. Immer habe Rasmus geschaut, dass seine Geschwister gut beritten seien. „Da wir die Pferde selber gezogen haben, hatten wir das Glück, für jedes unserer Kinder zwei gute Pferde halten zu können. Das war schon etwas Besonderes“, erklärt Jan Lüne-burg, während er in Gummiklotschen über die weiten Weiden stapft. Von High-Society ist man hier in Holstein herrlich weit entfernt, auch als ehemaliger erster Vorsitzender des Holsteiner Verbandes.

Ein Posten übrigens, der Jan Lüneburg nicht in die Wiege gelegt wurde. Aus einer Züchterfamilie stammt er nicht. Vielmehr hat er sich sein Wissen mit den Jahren selbst angeeignet.

Ein Traum von einem Pferdeleben: Auf den Marschweiden der Familie Lüneburg.

Verwilderter Glücksbringer

Eigentlich war es ein Zufall, der Jan Lüneburg zum Züchter werden ließ. Die Stute von ihm und seiner Schwester begann zu lahmen. Was tun? Decken lassen natürlich. Und auch als neues Reitpferd kam damals, in den 60ern, nur eine Stute in Frage, denn Stuten seien schließlich „die beste Altersvorsorge, die es gibt.“ So zog der Stutenstamm 18B1 bei Lüneburg ein, mit einer nahezu verwilderten Colt-Tochter. „Sie stammte aus einer Haltung, bei der die Pferde nur zweimal im Jahr einen Menschen von Nahem gesehen haben – beim Schmied und zum Impfen. Ich kam nur auf 30 Meter an sie ran, war aber dennoch so fasziniert, dass ich sie kaufte, unter der Prämisse, dass sie mir geliefert wird“, schmunzelt Lüneburg heute. Den größten Fehler, den er danach gemacht habe, war es der Stute direkt das Halfter abzuziehen.

Viele Jahre später gilt Eloise von Colt als eine der Begründerinnen der erfolgreichen Lüneburgschen Zucht. Zum Stamm 18B1 gehört auch Lorelei von Fra Diavolo. Mit sechs Nachkommen dieser beiden Stuten und einigen weiteren züchtet die Familie momentan weiter. Ihr Ziel dabei: „Züchten für den Spitzensport.“ Für sie sind die Stuten das wichtigste in der Zucht, so dass auch die im Sport hocherfolgreichen Pferdedamen nach ihrer Karriere im Parcours Fohlen bekommen. Die Fohlenstuten laufen auf Weiden direkt am Haus. „Schauen Sie mal. Das ist das Schönste, zu sehen welche Lebensfreude die Kleinen an den Tag legen“, findet Jan Lüneburg und hält einen Moment inne. Manchmal wünsche er sich aber auch eine Ein-Zimmer-Wohnung, schmunzelt der Allgemeinmediziner. Ernst meine er das schon – aber nur für einen ruhigen Tag. Fraglos Jan Lüneburg ist ein viel beschäftigter Mann. Zwischen eigener Praxis und dem eigenen Betrieb blieb lange Zeit kaum Zeit zum Durchschnaufen. 2019 ist er in Pension gegangen. Nach wie vor ist Jan Lüneburg ein Macher. Als er und seine Frau Karin den Hof 1980 gekauft haben, arbeitete er nachts im Krankenhaus und tagsüber an dem verfallenen Wohnhaus. „Es war eine Ruine, aber wahnsinnig toll, so viel Zeit in den eigenen Betrieb stecken zu können.“ Noch heute ist er der „Bauer und Bastler“ auf dem Hof: Führanlage, Paddocks und Zäune entstehen beim Chef persönlich.

Arzt, Bauer und Bastler: Jan Lüneburg.

Steinalt dank viel Bewegung

Mit dem Hof in Hetlingen ist für das Ehepaar Lüneburg damals ein Traum in Erfüllung gegangen. „Wir wollten immer auf dem Land wohnen, ohne Nachbarn, aber dennoch schnell in der Stadt.“ Das hat geklappt: 20 Minuten sind es jetzt zum Elbtunnel und zum Hamburger Flughafen. Ungewöhnlich beim Haus- und Stallumbau war damals noch, dass die Pferdeboxen Fenster bekamen. Die Lüneburgs legen Wert auf Luft und Licht. Damals wie heute. Dreimal pro Tag kommt jedes der Lüneburgschen Pferde raus. „Führanlage, Paddock, Laufband, Reiten“, für die Pferde bedeutet dies Abwechslung, für die Menschen viel Arbeit. „Allein ein Angestellter ist den ganzen Tag damit beschäftigt, die Pferde raus-und reinzustellen“, so Karin Lüneburg.

Die Pferde geben es ihren Besitzern zurück. Sie werden laut Jan Lüneburg „steinalt“, kämpfen für ihre Reiter und bei den zahlreichen Fohlengeburten auf dem Hof, musste erst zweimal ein Tierarzt hinzukommen. Gute Haltung zahlt sich eben aus. „Im Sport werden sensiblere Pferde mit Vermögen und Geist verlangt. Die brauchen erst recht sehr, sehr gute Haltungsbedingungen. Auch unsere Sportpferde kommen zu zweit raus, damit sie weiterhin genügend Sozialkontakte haben.“, erklärt das Ehepaar.

Rasmus Lüneburg beim täglichen Training auf der heimischen Anlage.

Hochkarätige Pferde möchten die beiden auch weiterhin für ihre vier im Springsport hocherfolgreichen Kinder züchten. Nur Finn, der Jüngste im Lüneburg-Clan, kann sich für das Reiten nicht begeistern. „Wenn alle nur über Pferde reden, hat er es manchmal schon nicht leicht“, gesteht Karin Lüneburg. Für sie selbst sei ein Leben ohne Pferde hingegen unvorstellbar. Die studierte Forstwirtin liebt es in der Natur zu sein. Das sieht man auch: Ihre Haut ist gebräunt, die Härchen auf den Armen von der Sonne ausgeblichen, genau wie bei ihren Söhnen Rasmus und Nisse. Kein Wunder, wenn beide täglich jeweils mindestens acht Pferde reiten. Jeder auf seinem Springplatz, jeder auf „seiner“ Anlage.

Während Rasmus den elterlichen Hof seit 2011 als Betriebsleiter weiterführt, reitet Nisse die Pferde auf dem Magdalenenhof des Ehepaars Agneta und Wolfgang Herz, deren Familie einstmals Tchibo gehörte. Direkt nach Nisses Abitur bot das vermögende Ehepaar dem jungen Holsteiner an, bei ihnen den Springstall zu übernehmen. Eine Chance, die wohl kein Springreiter ausgeschlagen hätte. Zwölf Jahre ist das nun her. „Die haben sich Nisse direkt geschnappt. Er wollte damals nicht unbedingt Berufsreiter werden“, wirft Karin Lüneburg ein. Ihr Sohn bereut den Schritt aber nicht. „Ich fühle mich dort sehr wohl“, erklärt er sachlich. So unterschiedlich können Brüder sein. Während Rasmus locker plaudert, verharrt Nisse in seinen Sätzen, legt sich die Worte zurecht, ehe er sie ausspricht. Es ist aber noch etwas ganz Anderes, was den zweifachen Derby-Sieger auszeichnet. Er weiß, was er will. Schon als Kind war das so. Eine Dressur ist er in seinem Leben geritten, fürs Reitabzeichen. „Ich habe von Anfang an gesagt: ‚Wenn ich Dressur reiten muss, fange ich nicht mit dem Reiten an.‘“

Marina - alles nur kein Selbstfahrer

Gut, dass seine Eltern es bei dem Versuch belassen haben, ihm eine Trainerin unterzujubeln. „Sie sagte aussitzen, er ist leichtgetrabt. Wenn sie Zirkel vorgab, ritt er ganze Bahn. Und so fuhr die Dame wieder nach Hause“, lacht Karin Lüneburg. Bei ihren älteren Kindern war sie konsequenter: „Immer wenn ich ein Springen reiten wollte, musste ich auch eine Dressur gehen“, beschreibt Rasmus seine Schule. Der jüngste Reiter der Familie zu sein, hatte eben auch Vorteile für Nisse. Ein Pony begleitete alle vier Kinder bei ihren ersten Reitversuchen. Auf der eigenwilligen Marina lernten Rasmus, Rike, Jule und Nisse das Reiter-Einmaleins, wobei Marina ihnen durchaus Hindernisse in die Bahn legte. „Wir haben nicht so Selbstfahrer-Ponys bekommen. Damals war es viel Arbeit für uns, aber wir waren alle relativ zäh. Ich glaube schon, dass viele aufgehört hätten, die nicht so begeistert waren wie wir“, meint Rasmus. Andererseits habe er von den Ponys aber auch viel lernen können, genau wie durch die Ausbildung junger Pferde. Fertig ausgebildete Selbstläufer haben ihre Eltern nicht gekauft, zu den Erfolgen haben sie sich also gemeinsam hoch gearbeitet. Rasmus allen voran: „Vor allem Rasmus haben wir sehr viel zu verdanken. Er hat uns jüngeren Geschwistern alles beigebracht, hat seine Pferde abgegeben und ist mit uns zum Turnier gefahren. Als Ältester hat er sich für uns alle verantwortlich gefühlt“, blickt Rike zurück. Sie ist beruflich in die Fußstapfen ihres Vaters getreten.

Fachsimpelnd auf der Weide: Rasmus und Nisse Lüneburg.

„Unsere Eltern haben uns zwar immer unterstützt, aber nie Druck ausgeübt. Sonst hätten wir alle auch wohl nicht so viel Freude an dem was wir tun“, glaubt Rasmus. Neben Nisse und Rasmus hat sich auch Jule für ein Leben im Sattel entschieden. Sie führt in Mettingen bei Osnabrück einen Springstall. Für Rasmus Lüneburg stand früh fest, dass das Reiten nicht nur Hobby sondern auch Berufung ist. Nichtsdestotrotz hat er erst sein Abitur gemacht, „vor allem weil meine Eltern das wollten“, lacht er. Im Nachhinein eine gute Entscheidung. Mit Anfang 20 hatte er einen Bandscheibenvorfall, ob er Berufsreiter werden könne, stand in den Sternen. Also begann er zu studieren, Jura und BWL. „Von Anfang an war mir klar, dass das Studium nicht das für mich ist, was das Reiten ist.“ Das Grundstudium schloss er dennoch ab. „Als Nisse dann vom Hof ging, musste ich mich entscheiden, wo der Betrieb hingeht.“ Hier fällt seine Mutter ihm ins Wort: „Du meintest das, dich entscheiden zu müssen.“ Bis dahin hatten die beiden Jungs neben Studium und Schule parallel die Pferde der Familie geritten. Bei Nisses Weggang übernahm Rasmus die Reit-Verantwortung. Zuchtfragen entscheiden Jan, Karin und Rasmus Lüneburg gemeinsam. Für Ausbildung von Pferden und Reitern ist Rasmus verantwortlich, seine Mutter, die auch Pferdewirtschaft-meisterin ist, erledigt den Papierkram. Drei Auszubildende, Pfleger und ein Bereiter kümmern sich zusätzlich um das Wohl der Holsteiner Pferde.

Der Traum vom Derby

Die unausweichliche Frage nach dem Hamburger Derby, führt bei den Lüneburgs zu vielen Antworten: „Absolutes Lieblingsturnier“, „Tolle Atmosphäre“, „Heimspiel“, „Hausturnier“, „als Kinder war es unser aller Traum einmal dort zu reiten“ ... Die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden, umso märchenhafter erscheint Nisses Doppelerfolg 2012 und 2014. Dahinter steckt jedoch harte Arbeit: Ein halbes Jahr arbeitete Nisse mit Calle Cool nur auf das Hamburger Derby hin. Sechs Monate volle Konzentration auf Wall, Pulvermanns Grab, lange Galoppstrecke und Holsteiner Wegesprünge. Mit Trainingsplänen hat er auf den Erfolg hingearbeitet. Sich akribisch auf den Tag vorbereitet. Nisse weiß eben, was er will, aber auch, dass Calle Cool großen Anteil am Erfolg hat. „Calle ist ein Pferd mit so viel Blut und so viel Geist, das er eigentlich nie müde wird. Das hilft einem natürlich ungemein“, lobt Nisse ihn. Jenes sind zwei wichtige Eigenschaften, die seiner Ansicht nach ein gutes Derby-Pferd auszeichnen, Herz, Mut und Vermögen sind drei weitere. Calle Cool durfte nach dem Derby immer durchschnaufen. „Er soll sich wohlfühlen, unter anderem kommt er neben dem Reiten auf Weide und Paddock. Darauf haben wir auch vor dem Derby großen Wert gelegt.“ Als emotionalste Erfolge seiner bisherigen Laufbahn, beschreibt er die Derbysiege. „Ja, das waren die Momente, wo man auch mal gesehen hat, wie Nisse sich freut. Sonst zeigt er oft die selbe Reaktion, egal ob er Sechster wird oder gewinnt“, schmunzelt seine Mutter. Als Nisses Stärken beschreibt Rasmus vor allem sein Gefühl im Sattel. „Nisse kommt mit speziellen Pferden klar. Auch Hanni, das Pferd mit dem Nisse damals seinen ersten Nationenpreis geritten ist, war ein totales Spezialpferd. Sie lief vom Abreiteplatz weg, oder ging nicht mehr unsere Allee runter. Es war kein klassisches Juniorenpferd, von dem der Reiter lernen konnte“, charakterisiert Rasmus die kleine Stute, die heute ihren Lebensabend gemeinsam mit Little Lord genießt. Eine Rentner-Gang mit Springstar-Status läuft demnach auf den Lüneburgschen Weiden. Doch zurück Nisses Talent: „Nisse hat nie aufgegeben, er hat es irgendwie immer wieder hinbekommen, ohne mit Kraft zu arbeiten. Er hat sich reingedacht und -gefühlt, das war irre zu sehen“, erklärt Karin Lüneburg stolz. Nisse sitzt daneben und lächelt ruhig.

Idyllisch im grünen liegt der Hof der Familie Lüneburg.

Seine Ziele haben sich durch die bisherigen Erfolge, unter anderem den dritten Derby-Sieg 2019 und den Titel Rider of the Year 2020, nicht verändert, er möchte weiter recht erfolgreich international reiten. Das Zeug dazu hat er und vielversprechende Sportpartner auch. Für 25 Springpferde trägt Nisse Lüneburg auf dem Magdalenenhof der Familie Herz die Verantwortung. Auch wenn es den Eltern lieber gewesen wäre, wenn ihre Söhne etwas anderes gelernt hätten, etwas, das nicht so sehr von der persönlichen Fitness und dem Willen einiger Pferdebesitzer abhängt, sind sie heute sehr stolz. Schließlich lieben sie den Pferdesport genau so sehr und leben auch dafür. Gerne tauschen Rasmus und Nisse sich heute über ihre Pferde aus und beraten sich gegenseitig, obwohl beide ganz unterschiedliche Fokusse in ihrer Arbeit haben: Rasmus widmet sich der Ausbildung und dem Verkauf von Pferden, wohingegen Nisse weiter an die Spitzenreiter anknüpfen will. Mit weniger gibt er sich nicht zufrieden. Wie gesagt, er weiß, was er will. Warum sie Spring- und keine Dressurreiter sind, ist in Holstein eigentlich keine Frage. Rasmus Antwort darauf: „Wir sind da so reingerutscht, schließlich kommen wir aus Holstein und züchten Holsteiner Pferde.“ Nun ist es Nisse, der ihn unterbricht: „Wir könnten uns für die Dressur aber auch nicht so begeistern.“ Und so werden wohl auch künftig viele Schimmel auf den Koppeln rund um Hetlingen laufen.

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