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Paris 2024

Großbritannien gewinnt Gold in der Vielseitigkeit

Das britische Team gewinnt die Olympischen Spiele in der Vielseitigkeit! Das Team mit Rosalind Canter auf Lordships Graffalo, Tom McEwen auf JL Dublin und Laura Collett auf London wird seiner Favoritenrolle gerecht und siegt vor Frankreich und dem Team aus Japan.

Küsschen für die Goldmedaille: Rosalind Canter, Laura Collett und Tom McEwen feiern ihren Sieg bei den Olympischen Spielen in Paris.

Paris/FRA – Großbritannien sichert sich die Goldmedaille in der Vielseitigkeit! Das Team um Bundestrainer Chris Bartles siegt mit 91,3 Minuspunkten deutlich vor der Equipe aus Frankreich und dem Team aus Japan! Bei ihnen war der Holsteiner Jefferson mit Toshiyuki Tanaka in Team aufgerückt, nachdem Cekatinka, das Pferd von Ryuzp Kitajima, bei der Verfassungsprüfung zuückgezogen worden war.

Für Großbritannien starteten Rosalind Canter auf Lordships Graffalo, Tom McEwen auf dem Holsteiner JL Dublin und Laura Collett auf London, ebenfalls aus Holsteiner Zucht. Für das französische Team gingen Karim Florent Laghouag mit Triton Fontaine, Stephane Landois mit Chaman Dumontceau und Nicolas Touzaint und Diabolo Menthe an den Start. Ihr Ergebnis: 103,6 Minuspunkte.

Mit 115,8 Punkten konnten sich die Japaner über die Bronzemedaille freuen. Ihr bester Reiter, Yoshiaki Oiwa liegt in der Einzelwertung mit Grafton Street an fünfter Stelle (25,9) mit weniger als einem Springfehler Abstand auf die Silbermedaille. Kazuma Tomoto und Vinci de la Vigne sind Siebte (23,4). Um die Bronzemedaille hatten mehrere Teams konkurriert. 123,4 Punkte bedeuten Platz vier für die Belgier. Die Schweiz, die lange gut im Medaillenrennen lag, musste nach insgesamt sechs Abwürfen die Hoffnung auf Edelmetall aber begraben (128,4).

Die Stimmung vor dem Finale

Zwei der deutschen Teamreiter blieben Null: Julia Krajewski mit Nickel und Christoph Wahler auf seinem Holsteiner Schimmel Carjatan S. Zu seinem Olympia-FazitZu seinem Olympia-Fazit Michael Jung und der Hannoveraner fischer Chipmunk FRH mussten leider einen Abwurf hinnehmen. Und doch liegen die beiden weiterhin auf Goldkurs in der Einzelwertung. Er führt vor dem Australier Christopher Burton mit Shadow Man und der Britin Laura Collett mit London.

Michael Jung sagte nach seinem Ritt und zu seinem Fehler: „Ich hatte gut Schwung über den Oxer, vor meinem Abwurf. Normalerweise springt er ein bisschen nach rechts, dieses Mal ist er wirklich gerade geblieben. So war ich ein Stück zu weit innen und kam so zu dicht an die Kombination. Er ist vorne super losgesprungen, hat am Ende aber die Weite nicht gekriegt. Ich hätte besser reiten müssen. Jetzt ist der Fehler passiert. Jetzt müssen wir ihn nachher noch einmal ganz konzentriert abreiten und im nächsten Parcours hoffentlich alles ideal treffen.”

Julia Krajewski war auf ihren zehn Jahre alten Holsteiner Nickel einfach nur stolz nach seiner Nullrunde im olympischen Parcours. „Ich habe es schon ein paarmal gesagt, aber ich bin sehr, sehr stolz auf Nickel. Er überrascht mich in den letzten Wochen fast jeden Tag aufs Neue und heute noch einmal mehr. Er ist am letzten Tag noch nie Null gesprungen. Er hatte immer so einen Netzroller. Und das ist natürlich einfach der perfekte Tag, um das erste Mal null zu springen – bei den Olympischen Spielen, bei so einer Kulisse. Er fühlte sich super an. Ich bin nach wie vor stolz auf ihn, nach wie vor, immer noch mehr.” Vor dem finalen Springen liegt sie auf Rang zwölf.