Marcus Ehning und Stargold gewinnen den Großen Preis in Doha
Doha/QAT - Besser hätte es nicht laufen können für Marcus Ehning und seinen elfjährigen Oldenburger Stakkato Gold Nachkommen Stargold. Denn der krönende Abschluss des Turniers – der Commercial Bank CHI Al Shaqab Grand Prix presented by LONGINES – bescherte ihm den Sieg und 135.300,00 EUR Preisgeld. In Qatar hatte sich ein Großteil der Weltelite des Springsports versammelt, doch Marcus Ehning stellte – stilvoll und schnell – auf Stargold alle in den Schatten.
Beeindruckend war vor allem seine Zeit im sechsköpfigen Stechen, welches nach zwei schweren Umläufen abgehalten wurde. In 33.98 Sekunden fegte das Paar durch den Parcours, selbstverständlich bei souveränen 0 Fehlern. Die zweitplatzierte Schwedin Evelina Tovak benötigte auf dem Winningmood-Nachkommen Winnetou de la Hamente Z 36.51 Sekunden und war damit knapp drei Sekunden langsamer. Dritter wurde der Niederländer Maikel van der Vleuten auf Beauville Z vor seinem Landsmann Harrie Smolders auf Bingo du Parc und Henrik von Eckermann aus Schweden auf King Edward. Auch Platz 6 ging in die Niederlande an Jur Vrieling auf Long John Silver.
Die beiden Vorjahressieger Christian Ahlmann und Dominator 2000 Z waren als 13. ebenso wie Gerrit Nieberg auf Ben als 15. und Hansi Dreher auf Elysium als 17. noch im Geld. Nachwuchstalent Philipp Schulze Topphoff aufde auf Concordess NRW 19.
Auch die Dressurelite traf sich in Doha. Nachdem Dorothee Schneider aufgrund ihrer Corona-Quarantäne nicht an den Start gehen konnte, war es an Carina Scholz und Tarantino sowie Jill Hollweg-de Ridder auf Whitney die deutschen Farben zu repräsentieren. Letztere wurde 13. im Grand Prix und qualifizierte sich damit nicht für die Kür. Carina Scholz und Tarantino konnten nach dem sechsten Platz im Grand Prix auch in der Kür eine ansprechende Leistung zeigten und sich auch dort als Sechste platzieren. Der Sieg im Grand Prix ging an den Schweden Patrik Kittel und Touchdown. In der Kür hatte der Finne Henri Ruoste auf Kontestro die Nase vorn.
Alle Ergebnisse aus Doha gibt es hier.
Im Interview: Bundestrainer Otto Becker
Otto Becker lebt für den Reitsport. Morgens, mittags, abends, am Wochenende. „Ich bin in einer Gastwirtschaft aufgewachsen, da mache ich keinen Unterschied“, lacht er. Mit uns spricht der Bundestrainer der Springreiter über Spießrutenläufe, Entwicklungen im Sport und seinen Werdegang.
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