Patrik Kittel und Jovian siegen im Grand Prix Special
Aachen – Es ist das erste gemeinsame Freiluft-Turnier für Patrik Kittel und Jovian und den beiden scheint die Atmosphäre des Aachener Dressurstadions sehr gut zu gefallen. Mit 76,213 Prozent beendeten sie den Grand Prix Special, Tagesbestnote. Auf den zweiten Platz schob sich eine ehemalige Stallgenossin von Jovian. Denn genau wie der zehn Jahre alte KWPN-Hengst stand auch die ebenfalls zehn Jahre alte Wendy de Fontaine im vergangenen Jahr noch bei Andreas Helgstrand in Dänemark. Nachdem dieser aber vom Kader suspendiert worden war, gab der Dressurreiter und Pferdehändler seine Grand Prix-Pferde in andere Hände. Im Fall von Wendy de Fontaine übergab er die Zügel an Isabell Werth. Mit 75,149 Prozent beendete sie mit der Stute den ersten gemeinsamen Outdoor-Special der Saison. Als Highlight erachtete Richterin Paula Nysten aus Finnland die abschließende Piaffe und bedachte sie mit einer 10,0.
Auf den dritten Platz ritt Sönke Rothenberger seinen zehn Jahre alten Franklin-Sohn Fendi mit einem Ergebnis von 73,766 Prozent. Auf Rang vier platzierten sich Ingrid Klimke und ihr Hengst Franziskus, 73,191 Prozent.
Die Sieger des Grand Prix am Mittwoch, Dinja van Liere und Hermes, konnten an ihre Leistung vom Vortag nicht anknüpfen. Mit 71,447 Prozent belegten sie Rang neun. Wobei anzumerken ist, dass es bei der Rangierung von Platz fünf bis neun nur um Nachkommastellen ging. So dicht lag das Feld beieinander.
Dr. Dietrich Plewa: „Wir sind auf dem falschen Weg“
Dressurrichter Dr. Dietrich Plewa referierte beim Liebenberger Pferdeforum darüber, was die Worte natürlich und spektakulär beim Dressurreiten bedeuten. Und stellte klar: Dressur darf nicht zum Spektakel werden. Er wünscht sich eine Rückbesinnung auf die klassische Reitlehre. Klare Worte eines Pferdemannes.
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