Rom: David Will und C-Vier siegen im Großen Preis
Rom/ITA - Der Rolex Grand Prix war der herausragende Abschluss des Turnierwochenendes in Rom. Nachdem der Auftritt der deutschen Springreiter bereits im Nationenpreis aller Ehren wert war, als sie im Stechen um den Sieg knapp den Belgiern unterlagen, setzte David Will nun auch noch einen überragenden Schlusspunkt.
Auf dem 13 Jahre alten Holsteiner-Wallach C-Vier (v. Cardento) zeigte er in zwei Umläufen über 1,60 Meter eine tadellose Leistung. Diese gelang außer ihm nur noch den beiden US-Amerikanerinnen Laura Kraut und Jessica Springsteen. Nach einem herausragenden Stechen, in dem er den beiden Damen nochmals über zwei Sekunden abnahm, war er am Ziel seiner Träume. David Will feierte den größten Triumph seiner bisherigen Karriere.
Nach der ersten Runde waren nur fünf Reiter ohne Fehler geblieben. Hier scheiterten bereits die Hoffnungen der anderen deutschen Teilnehmer Marcus Ehning mit Calanda (v. Calido), Kendra Claricia Brinkop mit Kastelle Memo (v. Thunder van de Zuuthoeve) und Patrick Stühlmeyer mit Varihoka du Temple (v. Luigi D’Amaury) kamen mit jeweils 12 Fehlerpunkten aus dem Parcours.
Die besten 13 Reiter zogen in Runde zwei ein, wo es dann jedoch erneut Abwürfe hagelte und nur noch die Top drei übrigblieben. Platz zwei ging an Laura Kraut mit dem elfjährigen Hannoveraner Baloutinue (v. Balou du Rouet), Dritte wurde Jessica Springsteen auf Don Juan van de Donkhoeve.
David Will darf die Leistung nun mit einem Preisgeld von 100.000 Euro feiern!
Das komplette Ergebnis des Großen Preises gibt es hier.
Beim ersten Fünf-Sterne-Nationenpreis der Saison zeigte das deutsche Team hervorragende Runden. Im Stechen traten sie nach einer geschlossen guten Teamleistung gegen Belgien an und mussten dem Nachbarland knapp den Vortritt lassen.Nationenpreis Rom: Deutsche Springreiter sichern sich Platz 2