Verona: Sophie Hinners gewinnt Weltcup
Verona/ITA - Springreiterin Sophie Hinners aus Pfungstadt konnte ihr Glück kaum fassen: Sie gewann am Sonntagnachmittag das Weltcup-Springen in der Stadt von Romeo und Julia, in Verona. Zum ersten Mal in ihrer Karriere stand sie im Weltcup ganz vorn. Und das gerade mal eine Woche, nachdem ihr Lebensgefährte Richard Vogel auf United Touch den Weltcup-Sieg in Lyon für sich verbuchte.
Für die 26-Jährige war es das vielleicht größte Karrierehighlight, obgleich sie in diesem Jahr bei den Bundeschampionaten ebenso groß auftrumpfte wie mit dem Team der Iron Dames (Cannes Stars) in der Global Champions League.
Der Iron Dames Teamchefin Deborah Meyer ist es auch zu verdanken, dass Iron Dames My Prins langfristig für Sophie Hinners gesichert wurde. Man erinnert sich an den zwölfjährigen belgischen Zilverstar-Sohn noch unter David Will, mit dem er ebenfalls etliche Erfolge feierte. Will wiederum ist Geschäftspartner von Richard Vogel und Sophie Hinners, die zu dritt in Dagobertshausen und Pfungstadt "VW Equestrian" betreiben. Dank Meyer bleibt My Prins dem Team Hinners, Vogel, Will erhalten. "Er ist Davids Liebling und freut sich darüber genauso sehr wie ich", verrät Sophie Hinners. "Der Sieg hier ist mein größtes Highlight! Wirklich der Wahnsinn! Es war unser erstes gemeinsames Stechen und ich wusste von David, dass er schnell sein kann, aber das hier kann ich noch kaum glauben!"
Das Nachsehen hatte der britische Olympiasieger Ben Maher mit Point Break, einem zehnjährigen Sohn des Action-Breaker. Er kam in 38,23 Sekunden ins Ziel, Hinners in 37,91 Sekunden. Auf Platz zwei ritt der nächste deutsche Springreiter: Marcus Ehning freute sich mit Coolio, elfjähriger Sohn des Quidam de Revel aus der Holsteiner Zucht, in 38,35 Sekunden über Platz drei. Überraschung auf Platz vier war die Liechtensteinerin Jennifer Hochstaedter auf Golden Lady. Mario Stevens wurde auf Starissa nach einem Abwurf im Umlauf Neunter.
Alle Ergebnisse aus Verona gibt es hier.
Rabat: Cannes Stars gewinnen Global Champions League
Sie waren die absoluten Favoritinnen: Die Cannes Stars mit Sophie Hinners, Natalie Dean und Janne Friederike Meyer-Zimmermann fuhren den Sieg im Finale der Global Champions League in der marokkanischen Hauptstadt Rabat fast spielerisch leicht ein.
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