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Olympische Spiele 2024: Ludger Beerbaum freut sich über die Paare im Springen

Die gesamte deutsche Mannschaft, die in Paris in den Parcours reiten soll, hat einen Bezug zu Ludger Beerbaum. Die Reiter Christian Kukuk, Philipp Weishaupt und Richard Vogel ebenso, wie ihre Pferde.

Christian Kukuk und sein Wallach Checker, hier in Doha 2024.

Riesenbeck – Diese Konstellation hat es noch nie gegeben: Das deutsche Springreiter-Team für Olympia ist nominiert – und alle in der Mannschaft haben etwas gemeinsam: einen Bezug zu Ludger Beerbaum, auch die Westfalen, die von den Reitern Christian Kukuk, Philipp Weishaupt und Richard Vogel gesattelt werden.

Philipp Weishaupt arbeitet seit 2003 bei Ludger Beerbaum, sein Teamkollege Christian Kukuk seit 2012. Auch Richard Vogel war zwei Jahre, von 2016 bis 2018, im Stall Beerbaum beschäftigt. Und auch alle drei Springpferde haben enge Verbindung zum Stall von Ludger Beerbaum, der „schon ein bisschen stolz ist“. Es sind „drei Westfalen für Paris“, schreibt das Westfälische Pferdestammbuch.

Der 14-jährige Wallach Checker kann auf die Gene der erfolgreichsten Springpferde verweisen. Wolfgang Kipp zog das Erfolgspferd von Christian Kukuk. Checker ist ein Sohn von Comme il faut, der wiederum im Stall von Ludger Beerbaum das Licht der Welt erblickte. Er stammt von Cornet Obolensky ab, der ebenfalls in Riesenbeck zu Hause war. Dieser Vererber wurde von Marco Kutscher international erfolgreich vorgestellt und gewann mit ihm bei den Europameisterschaften 2011 die Mannschafts-Goldmedaille. Die Mutter von Comme il faut war Ludger Beerbaums Spitzenpferd Ratina Z. Mit dieser Stute gewann Ludger Berbaum bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta die Mannschafts-Goldmedaille, ein Jahr später kamen Siege in der Einzel- und Teamwertung bei der Europameisterschaft dazu. Auch Checkers Mutter-Vater Come on hatte schon eine Box in Riesenbeck.

Philipp Weishaupts zehnjähriger Wallach Zineday kommt aus der Zucht von Franz-Georg Ottmann und stammt von Zinedine/Polydor ab. Zinedine ist inzwischen 20 Jahre alt und war im Parcours für seine guten Reflexe, Vermögen und Vorsicht bekannt. Damit trug er seinen Reiter Ludger Beerbaum zu zahlreichen Siegen und Platzierungen in den Großen Preisen von Paris, London, Shanghai, Zürich und St. Gallen. Der Fuchshengst steht noch immer auf der Deckstation der Beerbaum Stables in Riesenbeck und ist nach wie vor beliebt bei den Züchtern. Zinedays Mutter Paola war ebenfalls eine Zeit lang in Riesenbeck zu Hause.

United Touch S von Untouched/ Lux aus der Zucht von Julius-Peter Sinnack ist unter dem Sattel von Richard Vogel hoch erfolgreich. Der 12-jährige Hengst hat ebenfalls einen Bezug zu dem Stall in Riesenbeck. Seine Ur-Großmutter Classic Touch, gewann unter Ludger Beerbaum bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona in der Einzelwertung die Goldmedaille.